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G7-Gipfel in Hiroshima kündigt neue Sanktionen gegen Russland an

 

19. Mai 2023

 

In einer bedeutenden Entwicklung gaben die Staats- und Regierungschefs der Gruppe der Sieben (G7) auf dem Hiroshima-Gipfel ihre Zustimmung zur Verhängung neuer Sanktionen gegen Russland bekannt, um sicherzustellen, dass die Ukraine zwischen 2023 und Anfang 2024 die notwendige Haushaltsunterstützung erhält.

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Bereits Ende April hatten ausländische Medien über die Überlegungen der G7 zu einem „fast vollständigen Exportstopp nach Russland“ berichtet.

Zu diesem Thema erklärten die Staats- und Regierungschefs der G7, dass die neuen Maßnahmen „Russland daran hindern würden, auf Technologien, Industrieausrüstung und Dienstleistungen der G7-Länder zuzugreifen, die seine Kriegsmaschinerie unterstützen“. Zu diesen Sanktionen gehören Beschränkungen für den Export von Gütern, die als kritisch für den Konflikt gelten, und gegen Unternehmen, denen vorgeworfen wird, den Transport von Hilfsgütern an die Front zu unterstützen. Die russische „Komsomolskaja Prawda“ berichtete damals, dass Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, gesagt habe: „Wir sind uns bewusst, dass die Vereinigten Staaten und die Europäische Union aktiv über neue Sanktionen nachdenken.“ Wir glauben, dass diese zusätzlichen Maßnahmen sicherlich Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben und die Risiken einer globalen Wirtschaftskrise weiter verschärfen werden.“

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Darüber hinaus hatten die Vereinigten Staaten und andere Mitgliedsländer bereits am 19. ihre jeweiligen neuen Sanktionsmaßnahmen gegen Russland angekündigt.

Das Verbot umfasst Diamanten, Aluminium, Kupfer und Nickel!

Am 19. gab die britische Regierung eine Erklärung heraus, in der sie die Einführung neuer Sanktionen gegen Russland erklärte. In der Erklärung wurde erwähnt, dass sich diese Sanktionen gegen 86 Einzelpersonen und Organisationen richteten, darunter große russische Energie- und Waffentransportunternehmen. Der britische Premierminister Sunak hatte zuvor Einfuhrverbote für Diamanten, Kupfer, Aluminium und Nickel aus Russland angekündigt.

Russlands Diamantenhandel wird auf 4 bis 5 Milliarden US-Dollar pro Jahr geschätzt und beschert dem Kreml wichtige Steuereinnahmen. Berichten zufolge ist Belgien, ein EU-Mitgliedstaat, neben Indien und den Vereinigten Arabischen Emiraten einer der größten Käufer russischer Diamanten. Die Vereinigten Staaten dienen mittlerweile als Hauptmarkt für verarbeitete Diamantprodukte. Wie die Website „Rossiyskaya Gazeta“ berichtet, verbot das US-Handelsministerium am 19. den Export bestimmter Telefone, Diktiergeräte, Mikrofone und Haushaltsgeräte nach Russland. Auf der Website des Handelsministeriums wurde eine Liste mit über 1.200 eingeschränkten Waren für den Export nach Russland und Weißrussland veröffentlicht.

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Die Liste der eingeschränkten Waren umfasst Durchlauferhitzer oder Warmwasserspeicher, Bügeleisen, Mikrowellen, Wasserkocher, elektrische Kaffeemaschinen und Toaster. Darüber hinaus ist die Lieferung von schnurgebundenen Telefonen, schnurlosen Telefonen, Diktiergeräten und anderen Geräten nach Russland verboten. Yaroslav Kabakov, Direktor für strategische Entwicklung bei der russischen Finam Investment Group, kommentierte: „Die Verhängung von Sanktionen durch die EU und die Vereinigten Staaten gegen Russland wird die Importe und Exporte reduzieren. Innerhalb von drei bis fünf Jahren werden wir schwerwiegende Auswirkungen spüren.“ Er erklärte weiter, dass die G7-Staaten einen langfristigen Plan entwickelt hätten, um Druck auf die russische Regierung auszuüben.

Darüber hinaus sind Berichten zufolge 69 russische Unternehmen, ein armenisches Unternehmen und ein kirgisisches Unternehmen von den neuen Sanktionen betroffen. Das US-Handelsministerium erklärte, dass die Sanktionen auf den russischen militärisch-industriellen Komplex und das Exportpotenzial Russlands und Weißrusslands abzielten. Die Sanktionsliste umfasst Flugzeugreparaturbetriebe, Automobilfabriken, Werften, Ingenieurzentren und Verteidigungsunternehmen. Putins Antwort: Je mehr Sanktionen und Diffamierungen Russland ausgesetzt sind, desto geeinter wird es.

 

Nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS gab das russische Außenministerium am 19. eine Erklärung als Reaktion auf die neue Sanktionsrunde ab. Sie erwähnten, dass Russland daran arbeite, seine wirtschaftliche Souveränität zu stärken und die Abhängigkeit von ausländischen Märkten und Technologien zu verringern. In der Erklärung wurde die Notwendigkeit betont, die Importsubstitution zu entwickeln und die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Partnerländern auszubauen, die zu einer für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit bereit sind, ohne zu versuchen, politischen Druck auszuüben.

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Die neue Sanktionsrunde hat zweifellos die geopolitische Landschaft verschärft, mit möglicherweise weitreichenden Folgen für die Weltwirtschaft und die politischen Beziehungen. Die langfristigen Auswirkungen dieser Maßnahmen bleiben ungewiss, was Fragen zu ihrer Wirksamkeit und dem Potenzial für eine weitere Eskalation aufwirft. Die Welt schaut mit angehaltenem Atem zu, wie sich die Situation entwickelt.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 24. Mai 2023

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